Young Scientists

Young Scientists

Kids und Teens aus verschiedenen europäischen Ländern begleiten in diesem Projekt über viele Jahre hinweg Wissenschaftler unseres Instituts in bei ihrer Forschung, zum Beispiel das wissenschaftliche Projekt „Amseln ohne Grenzen“ unter Leitung von Dr. Jesko Partecke und dem Direktor des Instituts, Prof. Dr. Martin Wikelski.

Sei mit dabei!

Bist du motiviert, selbstständig und vor allem neugierig? Wir suchen Jungforscher, die längerfristig mit uns zusammenarbeiten möchten. Das Interesse an der Zukunft aller Lebewesen auf unserem Planeten, Eigensinn, Kreativität und Spaß am Diskutieren gehören auch dazu.

Projektteilnehmerin Anna ruft euch auf: "Vielleicht hast auch du Lust, bei unseren Reisen dabei zu sein, uns mitten in die Natur zu begleiten, einmalige wissenschaftliche Erlebnisse und Erfahrungen zu machen und mit mir zum ICARUS-Botschafter zu werden."

Schicke uns Deine Bewerbung (mit Name, Geburtsdatum, Kontakt- und E-Mailadresse) und überzeuge uns, warum Du unbedingt mit dabei sein solltest. Eure Bewerbungen können so erstellt sein, wie Ihr es für richtig haltet: geschrieben, mit Zeichnungen, mit Fotos, als Film, als Comic, die Beschreibung eines Projektes, ein Satz, eine Idee… was immer Euch in den Sinn kommt.

Alter: ab 11 Jahren.

Kontakt: Babette Eid, infomaxcine@ab.mpg.de

Hintergrund: das Forschungsprojekt

Wissenschaftler haben festgestellt, dass es bei vielen Vogelarten zwei Gruppen von Vögeln gibt: Die einen fühlen sich in der Heimat absolut wohl, die anderen werden im Herbst von der Reiselust gepackt. Mit Hilfe von Radio-Sendern beobachten die Wissenschaftler Martin Wikelski und Jesko Partecke sesshafte und ziehende Amselvölker aus verschiedenen Ländern (Russland, Finnland, Polen, Deutschland, Frankreich, Spanien) über mehrere Jahre hinweg. In Zukunft sollen außerdem die neuen ICARUS-Sender zum Einsatz kommen.

Mit den Forschern rätseln

Warum einige Vögel das Reisen lieben und andere an ihrem Geburtsort bleiben, ist immer noch ein Rätsel. Können wir von ihrem Verhalten etwas über unser Klima lernen? Lässt eine russische Amsel auf ihrem Weg in den Süden eine deutsche in ihren Zug einsteigen, um zusammen die spanischen Freunde zu besuchen? Wie unterhalten sich russische, deutsche und französische Amseln in ihren gemeinsamen Überwinterungsgebieten? Wer sagt denn den Amseln aus Russland im Frühjahr, dass es wieder Zeit ist, aus dem warmen Süden nach Hause in den Norden zu ziehen? Und wie steht es mit den Südländern? Wer bucht ihre Flüge?

Letztendlich stehen hinter all diesen Fragen zwei Vermutungen, auf die es gilt eine Antwort zu finden: Ist das „Wissen“ auf die Reisen gehen zu „müssen“ den Amseln angeboren? Oder beeinflussen Umweltfaktoren die Entscheidung der Amsel? - „Wenn ich in Radolfzell genügend Futter finde oder ein günstiges Restaurant, dann bleib ich doch diesen Winter hier!“ Bei diesem grenzenlosen Projekt ist es ebenso wichtig Umweltdaten mit einzubeziehen, wie auch die möglichen Einflüsse des Menschen in den verschiedenen „Amselregionen“ zu erörtern.

Mit den Amseln in der Welt der Wissenschaft

Amseln ziehen durch Europa und kennen dabei keine Grenzen. Wir verfolgen das Projekt „Amseln ohne Grenzen“ mit all seinen Aspekten vom Anfang bis zum Ende mit. Wir lernen den kleinen schwarzen Vogel mit dem orange/gelben Schnabel vor der Haustür, im Garten, in der Stadt, im Wald, virtuell, und in anderen Ländern, näher kennen. Wir begleiten die Wissenschaftler, schauen ihnen über die Schulter, erfahren wie sie arbeiten, und welchen Hürden sie begegnen. Wir üben uns selbst an verschiedenen Methoden, im wissenschaftlichen Denken und Fragenstellen. Wir erleben wie manch ein Meilenstein gesetzt wird und wie neues Wissen geschaffen wird: „Unsere“ Amseln sind die ersten Tiere, die die neuen ICARUS-Sender tragen.

Mit anderen gemeinsam

Es gibt vieles zu erleben: Wissenschaft, Abenteuer, Reisen und neue Erkenntnisse! Mit MaxCine und MPIO shippen, in Earthporns rumoxidieren, als Smombie wildlifeacting, egoshooting sightchanged, BFF with digital Natives mitten im Wifrok, futuring und arten. Ihr könnt Euch als Forscher, Berichterstatter oder Ausstellungsmacher erproben, sowie als Amselbotschafter und ICARUS-Botschafter in Euren Ländern, Euren Schulen auftreten. Ihr habt die Möglichkeit, jedes Jahr an einem 10-tägigen Camp, welches an unterschiedlichen Orten stattfindet, dabei zu sein.

Mit einem anderen Blick 

Während dieser Zeit möchten wir Euch auf Eurem Weg als forschende, frei denkende „Naturgenies“ bei verschiedenen Themen unterstützen und schulen. Es ist uns wichtig, das Projekt und Programm nicht detailliert vorab festzulegen, sondern immer wieder an Eure Bedürfnisse, Ideen und die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Wir möchten live mit dabei sein: Das System ICARUS - zur Erforschung von Tieren mit Hilfe von Weltraumsatelliten - soll die außerordentlichen Sinnesleistungen vieler Tiere - ihren sprichwörtlichen „siebten Sinn“ - für den Menschen nutzbar machen. Mit unserem Direktor Prof. Dr. Martin Wikelski, der dieses zukunftsweisende Projekt ins Leben ruft, erleben und erfahren wir, wie es weitergeht.

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